Der Weg zum nachhaltigen Coaching

Der Weg zum nachhaltigen Coaching
Nina kann gut grinsen, denn der lange Weg zur Nachhaltigkeit, der bisher im Coaching endete, hat sich gelohnt!

Einleitung

Als Kind hatte ich keine große Ahnung, was ich werden wollte. Da ich immer schon gerne lecker gegessen habe, war die erste Wahl mal Köchin. In der Natur hielt ich mich besonders gerne auf und Tiere um mich herum - das alles war genau mein Ding. Dazu kam der starke Drang nach Selbstbestimmung, geistiger Freiheit. An sich hätte ich Punk mit Hund werden können, von Spenden leben und immer bei jeder Jahreszeit draußen. Vollkommen selbstbestimmt und frei. Es entwickelte ziemlich anders.

Das große Puzzel zur Nachhaltigkeit

1995 Der Alltag gerät ins Stocken


Tja, was soll ich nach dem Fachabitur bloß Sinnvolles tun? Meine Mutter hat meinen großen Traum vom Bücher schreiben immer torpediert und ich hing in den Seilen. Damit meine ich, dass ich vollkommen ahnungslos war, was ich mit meinem Leben anstellen wollte. Auf keinen Fall wollte ich den miesen Beruf meiner Mutter ausüben oder in einem Konzern arbeiten, bis ich als Rentnerin an Krebs zu früh sterbe. Doch, was erfüllt mich?

1998 Enttäuscht als UTA


Pflanzen, Tiere und draußen sein, umgeben vom Leben. JA!  Also auf geht’s zur Ausbildung als Umwelttechnische Assistentin! Ein Beruf mit Zukunft und für mich genau das Richtige. Ein recht junger Beruf und die Kommunen stellten niemanden von uns ein, weil ihre Festangestellten mal so kleine Fortbildung machen, so dass man uns UTA’s nicht einstellen musste. Ein Prestigeobjekt, das uns UTA’s desillusioniert am Beruf zurückließ. Ich war nicht bereit, mich für ein knappes halbes Jahr irgendwo in ein Labor einsperren zu lassen. Ich und im Labor bis zur Rente? Boah, nein. Nichts mit Knöpfchen drücken, um dann später gegen einen Vollautomaten ersetzt zu werden.

1999 Mach was Sinnvolles, lerne KfB


So lange du deine Füsse unter diesen Tisch setzt….blah blah blah. Ich habe also was Sinnvolles gelernt, weil es als UTA nichts gab. Dieser Büroalltag hat mich frustriert, gelangweilt und angewidert. Nein, das ist nicht mein Weg.

2001 Hamburg bezahlt werden fürs Reden


Wieder mal ein Prestigeobjekt. Bedeutete mal wieder für mich: Nach der Ausbildung als KfB konnte der große Konzern nicht alle Ausgelernten übernehmen. Für mich gab es nur einen Job im Callcenter in Hamburg. Naja, immerhin die große Hafenstadt.

2005 Freiheit in Berlin


Ich musste nach über 3,5 Jahren dringend weg von den Spießern, den Angebern, Langweilern und wollte frei durchatmen.  Mich engte die Hafenstadt ein, ich hatte dort erstmal genug erkundet. Vor allem hatte ich erstmal genug Franzbrötchen gegessen.

Februar 2005 Es geht auch mit weniger wunderbar


Berlin war zum Leben günstig und als Selbstständige war der Alltag dennoch zu meistern. Der Puls der Stadt gefiel mir und ich tat mehrere Jahre genau das, was mir gefiel. Meine Kreativität konnte ich ausleben, weil ich gerade genug gearbeitet hatte, um mir den kreativen Luxus der Freizeit zu gönnen. Niemand hat dazwischengefunkt. Mein Leben.

2009 Da war doch noch was, das eigene Herz


Schuld ist Antje, die mich so lange belabert hatte, damit ich mich endlich an den Mann des Herzens ranmache. Gespräche über Technik, Filme und, teilweise sogar der gleiche Musikgeschmack und aus Niedersachsen - das alles hat uns am Anfang sehr angezogen. Noch heute nach über 10 Jahren können wir immer wieder über das Gleiche lachen.

2013 Booom das Leben mit Selbstbestimmung ist vorbei - ich bin Mama


Ich bekomme ein menschliches Mädchen und keine Puppe! Was es da an Puppenzeugs gibt, wenn man weibliche Babies anziehen will, hat mich direkt verschreckt. Dann war der November da und ich hatte wesentlich weniger Selbstbestimmung, denn die Tochter musste betreut werden, ob ich eine Erkältung habe oder sonst was, ich habe 24 Stunden Dienst.

2014 Hetzen, um für was zu bezahlen, das mir nur wenig Freiraum schenkt


Immer nur Mama sein, war und ist nichts für mich. Also nahm ich einen Minijob im nächsten Städtchen an. Einerseits voll schön, aus dem Hause zu sein und dennoch nagte an mir dieser Alltag. Für die Betreuung der Tochter mussten wir bezahlen, und dann dieses Hin- und Hergehetze für einen Minijob? Das passte vorne und hinten nicht auf Dauer. Als Krönung wurde mir ein Cholerikerin als Vorgesetzte vor die Nase gesetzt. Fertig, ich wurde Teil des Familienunternehmens.

2019 Stinkig mit gelben Säcken


Ich war wieder mittendrin in der Natur, da wir nach der Geburt im Deister ansässig wurden. Der ganz besondere Augenblick, der mich prägte: Das teure bio Deospray hatte nach 3 Stunden den Dienst versagt und ich müffelte genauso wie die gelben Säcke, die ich morgens nach dem Gassi nach draußen stellte.

Herbst 2019 Da geht noch was besser


Gut ist erst der Anfang, also war ich fest entschlossen, dass ich nicht müffeln und trotzdem bio unter den Achseln haben wollte. Da musste es eine Lösung geben. Also ging es auf Lösungssuche und die fand ich beim selber hergestelltem Deo. Die Zutaten hatte ich alle im Haushalt. Wie genial ist das?

Winter 2019 Das müssen doch alle gut finden, lass uns das im Set anbieten


Ich war angefixt, schwer begeistert und fühlte mich berufen, dass ich ganz vielen Menschen das Herstellen beibringen musste. Super Idee, dass man daraus Workshops und Kurse machen kann. Yes, mit Menschen viel Spaß haben, was Gutes tun und vor allem nicht im Büro sitzen. Raus ins Leben. Boom - Covid19 bricht über den Globus herein.

Sommer & Herbst 2021 Schwarz in dreifacher Form


Selbst nach einem Jahr Corona schüttelt mich das Leben besonders durch, längerfristige Pläne hake ich ab und lege sie in die digitalen Schubladen. Dann beginnt der Sommer und ich verliere zwei Menschen, darunter meine Mutter. Mein Lebensmut sinkt ins kaum Messbare. Nachdem ich mich wieder etwas berappelt hatte, musste ich nach über 12 Jahren meine Hündin im Herbst erlösen. Verdammt, was ist bitte mein Lebenssinn? Was macht mich wirklich glücklich?

Jahresanfang 2022, ab zu den Experten


Der Entschluss ist schnell gefasst. Schluss mit dem Treiben lassen im Alltag, um immer für die Familie da sein zu müssen, weil ich immer überzeugt war, dass ich das sein muss. Alles natürlich reine Kopfsache. Weg mit diesem Ballast, ran an die Schmerzpunkte und direkt hin zu den Experten, damit ich ein online Business ins Leben rufen kann.

Frühling 2022 Frühjahrsputz der ganz anderen Art


Ich habe mich für einen jährlichen Kurs angemeldet, damit aus dem losen Traum nach Selbstbestimmung und Erfüllung von Wünschen endlich der Grundstein gelegt wird. Ein paar Bilder auswählen, ein paar Fragen beantworten und plötzlich sehe ich ganz klar. Das eigene Moodboard zeigt es und ist seitdem als Hintergrundbild auf dem Bildschirm.

Kunderbunt und keineswegs langweilig: Ninas Vision Board! Nachhaltigkeit für Anfänger Minje Maid
Kunderbunt und keineswegs langweilig: Ninas Vision Board! 

März 2022 JA! Jetzt weiß ich!


Ich habe verstanden. Ich sehe und ich höre, was nötig ist oder überflüssig. Ich muss Umsetzen. Endlich entsteht ein Fahrplan. Da ist ein Ziel und es wird immer klarer!

April 2022 Angst? Kann ich fast nicht mehr aussprechen


Genau da wird angesetzt, an den gewissen Punkten. Dort, wo ich zögere, hole ich tief Luft und stelle mich den Altlasten. Ich weiß etwas nicht - also, wer kann es mir erklären? Ich suche weiter nach Verbesserungsmöglichkeiten, um meine Fähigkeiten zu verbessern.

Mai 2022 Let's make Nachhaltigkeit great again!


Jeder kann ein Foto von einer Hand mit irgendeinem Gegenstand mit etwas Text an der Seite machen und das irgendwo posten, um Werbung für eine Firma zu machen. JEDER! Und dann? Was passiert danach, wenn man etwas Nachhaltiges gekauft hat? Wir leben seit 8 Jahren als Familie mit Homeoffice mitten Deister, wir haben Erfahrungen im Alltag. Es ist Zeit, dass die Menschen die Nützlichkeit von Nachhaltigkeit erleben. Schöne Bilder sind der Anfang, wir von Minje Maid sind nachhaltige Unterstützung.

Ende Mai 2022 Wir sind Coach, nachhaltig!


Nur Produkte? Nur Gruppenkurse? Nur Anleitungen? Nur Rohstoffe im Set? Nur was eigentlich? Alles. Wir sind Coach. Als Familie leben wir gemeinsam nachhaltig im modernen Alltag, von uns gibt es Hilfe zur Selbsthilfe.

Juni 2022 Gekommen, um zu bleiben!


Heute. Der Fahrplan ist fast ausgereift. Unsere Workshops, Anleitungen, Alltagsprodukte und Sets werden insgesamt nachhaltig. Ganz getreu dem Motto: gekommen, um zu bleiben. Nachhaltig im Alltag leben, mach es für deine Bedürfnisse passend. Außerdem bleibt die Perfektion draußen, die darf nicht mitspielen. Es soll schließlich Spaß machen und längerfristig von Nutzen sein, dass heisst planen und umsetzen - Verbesserungen finden dabei statt.
Und du?

Was sind denn unsere Lieblingsprodukte, die sich in unserem Haushalt bewährt haben? Wir haben nichts zu verheimlichen, also lies dir diesen Beitrag durch.